eLearning-Glossar – I wie …

Willkommen zu einem neuen Teil unserer eLearning-Glossar-Reihe!
Heute steht der Buchstaben I im Mittelpunkt. Von Individualität bis Inverted Classroom zeigen wir, wie moderne Lerntechnologien und Konzepte das digitale Lernen prägen und welche Rolle Themen, wie Datenschutz, Informationssicherheit und Künstliche Intelligenz dabei spielen.

Individualität

Moderne eLearning-Systeme setzen auf Individualisierung. Lernangebote passen sich an die persönlichen Bedürfnisse, das Lerntempo sowie das Vorwissen der Lernenden an. Möglich machen das adaptive Lernplattformen und Learning Management Systeme (LMS), die mithilfe von Algorithmen und Künstlicher Intelligenz (KI) Lernpfade personalisieren.
So erhalten Lernende genau die Inhalte, die sie wirklich brauchen und können Themen bei Bedarf vertiefen oder wiederholen. Diese Art des personalisierten Lernens steigert nicht nur Effizienz und Motivation, sondern fördert auch nachhaltigen Lernerfolg.

Informationssicherheit

Im digitalen Lernen spielt Informationssicherheit eine zentrale Rolle. Sie sorgt dafür, dass vertrauliche Informationen, Lernfortschritte und personenbezogene Daten geschützt sind.
Informationssicherheit bezeichnet den Schutz von Informationen, egal ob digital, auf Papier oder im Kopf, vor unbefugtem Zugriff, Verlust oder Manipulation. Ziel ist es, die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Informationen sicherzustellen. Sie umfasst mehr als reine IT-Sicherheit, da auch organisatorische, personelle und physische Aspekte berücksichtigt werden.
In Deutschland unterstützt der IT-Grundschutz des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) Institutionen dabei, Risiken zu erkennen und geeignete Schutzmaßnahmen umzusetzen. 

Interaktivität

Digitale Lerninhalte ermöglichen es, unmittelbar auf Aufgaben zu reagieren, Feedback zu erhalten und Entscheidungen auszuprobieren. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Sender und Empfänger: Lernende werden selbst zu aktiven Gestalter*innen ihres Lernprozesses.
Lernen funktioniert am besten, wenn man aktiv beteiligt ist. Aus dem Grund ist Interaktivität eines der Herzstücke modernen eLearnings. Ob Quizze, Simulationen oder Szenarien, interaktive Elemente holen Lernende aus der passiven Rolle heraus und machen Wissen erlebbar. Das Ergebnis? Mehr Motivation, bessere Lernergebnisse und ein Erlebnis, das im Gedächtnis bleibt.

Inverted Classroom

Der Inverted Classroom (auch bekannt als Flipped Classroom) stellt das klassische Lernmodell auf den Kopf. Statt Inhalte während einer Präsenzveranstaltung zu vermitteln, eignen sich Lernende das Wissen zunächst eigenständig online an. Häufig geschieht dies über Videos, eLearnings oder interaktive Module. Die Präsenzzeit wird anschließend daran für Austausch, Diskussion und Vertiefung genutzt.
Dieses Modell kombiniert die Vorteile des digitalen Lernens mit dem sozialen und praktischen Mehrwert des Präsenzunterrichts und ist damit ein Paradebeispiel für Blended Learning.
Ob in Schule, Hochschule oder Unternehmen: Der Inverted Classroom fördert selbstständiges Lernen und ermöglicht, die gemeinsame Zeit effektiver zu nutzen.

Neugierig auf mehr?

Entdecken Sie auch die anderen Beiträge unserer eLearning-Glossar-Reihe – von A bis Z rund um digitales Lernen, Datenschutz, Informationssicherheit und Compliance.

Weitere Teile aus dieser Blogreihe: